Hundekekse backen mit Apfel – so gelingen fruchtige Snacks für Deinen Vierbeiner
Wenn’s in meiner Küche nach Apfel duftet, dauert es keine zwei Minuten, bis zwei neugierige Nasen um die Ecke schauen. Meine Hunde wissen längst: Heute wird gebacken! Und sobald das Blech im Ofen ist, riecht das ganze Haus nach einem dieser typischen „Dog Bakery Nachmittage“ – warm, natürlich, heimelig.
Äpfel gehören für mich dabei einfach dazu. Kaum eine Zutat ist so vielseitig, unkompliziert und natürlich – und sie bringt von sich aus genau das mit, was wir beim Hundekeksbacken lieben: Geschmack, Feuchtigkeit und eine leichte, natürliche Süße.
Warum Äpfel beim Hundekeksbacken so beliebt sind
Äpfel gehören zu den vielseitigsten Zutaten, die Du in Deiner Hundekeks-Küche verwenden kannst. Sie bringen auf ganz natürliche Weise Feuchtigkeit in den Teig, verbinden die Zutaten miteinander und können Fett oder Ei teilweise ersetzen – perfekt, wenn Du einfache, naturbelassene Rezepte bevorzugst.
Durch ihren milden, leicht süßlichen Geschmack machen sie viele Rezepte besonders aromatisch, ganz ohne zusätzliche Süßungsmittel. Außerdem liefern Äpfel natürliche Inhaltsstoffe und Ballaststoffe, die sich wunderbar in eine abwechslungsreiche Hundeernährung integrieren lassen – ganz ohne künstliche Zusätze.
Ich mag besonders, dass Apfel den Teig geschmeidig und leicht formbar macht. Egal ob Du mit Backmatte arbeitest oder ausrollst – mit etwas Apfel im Teig wird das Ganze gleich viel einfacher zu handhaben.
💡 Tipp: Wenn Du Apfelpüree oder Apfelmus verwendest, gib die Flüssigkeit im Rezept am besten nach und nach dazu. Der Apfel bringt bereits genug Feuchtigkeit mit und sorgt dafür, dass der Teig schön streichfähig bleibt.
Apfel ist nicht gleich Apfel – welche Sorten sich lohnen
Nicht jeder Apfel verhält sich gleich im Teig. Manche Sorten bringen mehr Feuchtigkeit mit, andere bleiben fester und aromatischer.
Ich greife beim Backen am liebsten zu:
- Elstar – mild-süß, angenehm ausgewogen
- Boskop – leicht säuerlich, bringt Frische und Duft
- Braeburn – aromatisch, bleibt auch nach dem Backen intensiv
- Gala – weich und süß, perfekt für Backmatten-Teige
Je nach Sorte verändert sich auch die Teigstruktur – Gala macht ihn weicher, Boskop sorgt für mehr Biss.
Unsere Hundekeks Rezepte mit Apfel





Frisch, getrocknet oder als Apfelmus – was passt am besten?
Äpfel lassen sich auf ganz unterschiedliche Arten verarbeiten, und jede Variante bringt beim Backen ihre eigenen Vorteile mit.
Frische Äpfel sorgen für ein besonders intensives Aroma und eine saftige Textur im Teig. Sie bringen natürliche Feuchtigkeit mit und binden die Zutaten auf ganz eigene Weise. Wichtig ist, den Apfel fein zu raspeln oder zu pürieren – so verteilt sich der Geschmack gleichmäßig und der Teig lässt sich besser verarbeiten.
Apfelmus liefert eine gleichmäßige, cremige Konsistenz und ist ideal für Backmatten-Rezepte oder Teige, die ohne Ei oder Fett auskommen sollen. Besonders praktisch ist selbstgemachtes Apfelmus: einfach geschälte Äpfel weichkochen, pürieren und ungesüßt in Gläser abfüllen. Es hält sich im Kühlschrank mehrere Tage und kann portionsweise eingefroren werden – perfekt, wenn Du regelmäßig backst.
Getrocknete Apfelstücke eignen sich wunderbar als kleine Überraschung im Teig oder als knuspriges Topping. Sie bringen etwas Biss in die Kekse und verleihen ihnen ein leicht karamelliges Aroma, wenn sie mitbacken.
Ich selbst arbeite am liebsten mit Apfelmus, weil es die Teigkonsistenz gleichmäßig hält und sich so vielseitig einsetzen lässt. Aber egal, ob frisch, getrocknet oder püriert – Apfel bringt in jeder Form eine natürliche, fruchtige Note in Deine Hundekekse, die einfach nie langweilig wird.
Die besten Apfel-Kombinationen für Hundekekse
Apfel ist wie eine Bühne – er harmoniert mit fast allem. Hier ein paar meiner Lieblings-Kombis:
- 🍎 Apfel + Zimt – duftend & leicht aromatisch
- 🥕 Apfel + Karotte – mild & farbintensiv
- 🍌 Apfel + Banane – weich & süßlich
- 🥥 Apfel + Kokos – leicht & sommerlich
- 🍖 Apfel + Leberwurst – süß-herzhaft und besonders beliebt
💡 Je nach Kombination kannst Du den Charakter des Teigs verändern: mit Hafer wird’s knusprig, mit Banane eher weich und cremig.
Haltbarkeit & Lagerung – so bleiben Apfelkekse lange lecker
Da Apfel Feuchtigkeit mitbringt, solltest Du Deine Hundekekse gut nachtrocknen.
Lass sie nach dem Backen im ausgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür noch etwa 30 Minuten stehen.
Danach bewahrst Du sie am besten in luftdurchlässigen Dosen oder Papierbeuteln auf – so können sie atmen und bleiben länger frisch.
Wenn Du größere Mengen backst, kannst Du sie auch im Dörrautomat nachtrocknen oder in kleinen Portionen einfrieren.
📎 Lesetipp: Wie Du Hundekekse richtig trocknest
Für welche Hunde Apfelkekse gut passen können
Apfel-Hundekekse eignen sich für viele Hunde – vor allem dann, wenn Du einfache und natürliche Rezepte bevorzugst.
Welpen und Senioren profitieren besonders von der weichen, feuchten Teigstruktur, die sich angenehm kauen lässt und leicht im Maul zerfällt. Dadurch sind Apfelkekse eine gute Wahl, wenn Dein Hund noch Milchzähne hat oder schon etwas gemütlicher frisst.
Auch Hunde mit empfindlichem Magen kommen mit milden Rezepten gut zurecht. Viele Apfelkekse kommen ganz ohne Ei oder Fett aus und bestehen nur aus wenigen, leicht verdaulichen Zutaten.
Für Allergiker oder Hunde mit Unverträglichkeiten lassen sich Apfelkekse problemlos abwandeln. Mit glutenfreien Mehlen wie Buchweizen- oder Reismehl entstehen bekömmliche Varianten, die sich individuell anpassen lassen.
Und auch für den Alltag sind Apfelkekse ideal: Kleine, getrocknete Stücke sind perfekt als Snack für unterwegs oder als kleine Trainingsbelohnung zwischendurch. Sie sind schnell gemacht, riechen angenehm und lassen sich gut portionieren.
Nachhaltigkeit & Saisonalität
Äpfel haben bei uns in Deutschland von August bis Oktober Hauptsaison – und genau dann lohnt es sich besonders, mit ihnen zu backen.
Wer regional einkauft, unterstützt nicht nur lokale Obstbauern, sondern spart auch lange Transportwege und Energie. Und das merkt man sogar im Geschmack – frische Herbstäpfel sind aromatischer und saftiger als viele importierte Sorten im Winter.
💡 Tipp zur Vorratshaltung:
Wenn Du im Herbst günstig Äpfel bekommst, kannst Du sie ganz leicht haltbar machen:
- Apfelpüree einfrieren – einfach geschält und püriert in kleine Gläser oder Eiswürfelformen füllen.
- Apfelringe dörren – bei 60 °C im Ofen oder Dörrautomat, luftdicht aufbewahren.
- Apfelmus einkochen – ungesüßt und sterilisiert hält es mehrere Monate.
So kannst Du das ganze Jahr über mit saisonalen Äpfeln backen – ganz ohne auf importierte Früchte zurückzugreifen. Nachhaltig, günstig und natürlich mit vollem Apfelduft in der Küche. 🍎
Fazit: Ein Klassiker, der einfach immer passt
Apfel-Hundekekse sind ein echter Klassiker – und doch jedes Mal ein bisschen anders.
Sie duften wunderbar, sind einfach herzustellen und bringen eine natürliche, fruchtige Note in die Hundekeksdose.
Mit wenigen Zutaten und etwas Kreativität kannst Du ganz unterschiedliche Varianten zaubern – von weich über knusprig bis hin zu duftend-herbstlich.
📎 Mehr Apfelrezepte findest Du in der Dog Bakery App – oder stöbere im Dog Bakery Shop nach passendem Backzubehör.
