5 besondere Hundekeks-Rezepte für Weihnachten

Wenn’s in der Küche nach Zimt duftet und der Ofen wieder öfter läuft, wissen meine Hunde genau, was los ist: Es ist Hundekeks-Zeit! 🐶✨

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Jedes Jahr aufs Neue freue ich mich auf diesen Moment. Während draußen die ersten Schneeflocken tanzen und drinnen die Teigschüsseln klappern, zieht ein Duft von Apfel, Kokos und Erdnussbutter durchs Haus.
Für mich gehört das Backen für meine Hunde genauso zur Weihnachtszeit wie Plätzchen für die Familie – nur eben gesünder, natürlicher und ganz ohne Zucker oder Schokolade.

Und genau darum geht’s in diesem Beitrag: um fünf weihnachtliche Hundekeks-Rezepte, die nicht nur himmlisch duften, sondern auch rundum hundetauglich sind. Sie sind perfekt zum Verschenken, Naschen oder als kleine Belohnung unterm Tannenbaum.

Hundekekse mit Ausstechformen – klassisch, schön & voller Liebe

Das Ausstechen ist für mich der schönste Teil beim Hundekeks-Backen.
Vielleicht, weil genau hier aus einem einfachen Teig kleine, individuelle Glücksmomente entstehen.
Ob Stern, Herz, Pfote oder Knochen – jede Form erzählt eine eigene Geschichte: ein Dankeschön für die Hundetrainerin, ein Mitbringsel für den besten Gassifreund oder einfach ein Zeichen von Liebe für den eigenen Vierbeiner.

Aber damit die ausgestochenen Hundekekse nicht nur hübsch aussehen, sondern auch gelingen, lohnt es sich, ein paar Dinge zu beachten:

1. Die richtige Teigkonsistenz

Der Teig ist die Basis – und entscheidet darüber, ob sich die Formen sauber ausstechen lassen.
Er sollte geschmeidig, aber nicht klebrig sein. Fühlt er sich zu feucht an, hilft meist etwas Reismehl oder Hafermehl. Diese binden überschüssige Feuchtigkeit, ohne den Teig hart zu machen.
Ist er zu trocken und bricht beim Ausrollen, gib vorsichtig ein paar Tropfen Öl oder Wasser hinzu. Ein Spritzer Leinöl oder Rapsöl sorgt zusätzlich für schöne Elastizität – und bringt wertvolle Fettsäuren mit, die gut fürs Hundefell sind.

💡 Tipp: Wenn Du Zutaten wie Apfelmus, Banane oder Kürbis verwendest, binden diese stark Feuchtigkeit. Gib das Wasser daher lieber nach und nach dazu, bis die Konsistenz perfekt ist.

2. Die ideale Teigdicke

Viele unterschätzen, wie sehr die Dicke über das Ergebnis entscheidet.
Ich rolle Hundekeksteig meist zwischen 4 und 6 mm dick aus – so werden sie außen leicht knusprig, bleiben innen aber angenehm zart.
Zu dünne Kekse trocknen schnell aus und verlieren Geschmack, zu dicke brauchen länger im Ofen und können innen leicht feucht bleiben.

Wenn Du mehrere Blechgrößen backst, kannst Du die Dicke bewusst variieren:

  • Für kleine Hunde oder Trainingsleckerlis: lieber dünner (3–4 mm)
  • Für größere Hunde oder Geschenk-Kekse: etwas dicker (5–6 mm)

💡 Tipp: Lege einen Holzlöffelstiel oder zwei dünne Leisten links und rechts neben den Teig – so rollst Du automatisch gleichmäßig aus.

3. Die Oberfläche & sauberes Ausstechen

Ein klassischer Fehler ist, den Teig zu stark zu drücken oder zu viel Mehl zu verwenden – das macht die Oberfläche brüchig.
Stäube lieber nur den Ausstecher leicht ein, nicht die Arbeitsfläche. Dann bleibt die Struktur schöner erhalten.
Ein leichter Druck mit der Handfläche vor dem Backen verhindert, dass sich Luftblasen bilden, und sorgt dafür, dass die Kekse gleichmäßig backen.

Wenn Du feine Formen nutzt (z. B. Pfoten oder Sterne mit filigranen Linien), kannst Du sie nach dem Ausstechen auf dem Teig liegen lassen und erst dann mit einem Messer oder Teigspatel anheben – so verziehen sie sich nicht.

💡 Tipp für mehr Präzision:
Lege den ausgerollten Teig 5–10 Minuten in den Kühlschrank, bevor Du ausstichst. Das Fett im Teig wird leicht fest, und die Ränder bleiben beim Ausstechen schön scharf.

4. Kleine Tricks für perfekte Ergebnisse

  • Backpapier statt Dauerbackmatte: Papier lässt die Feuchtigkeit besser entweichen, dadurch werden die Kanten knuspriger.
  • Backzeit: Achte auf gleichmäßige Hitze – lieber bei 160 °C Umluft etwas länger backen als zu heiß. So bleiben mehr Nährstoffe erhalten.
  • Nach dem Backen: Die Kekse am besten direkt auf dem Blech abkühlen lassen – beim Umsetzen sind sie noch weich und brechen leicht.

Und das Schönste: Beim Ausstechen darfst Du kreativ werden.
Kombiniere Formen, verziere mit einer kleinen Gabel oder drücke vor dem Backen Hundestempel hinein – so bekommt jeder Keks seine eigene Persönlichkeit.

Hundekekse ohne Ausstechform – praktisch & schnell gemacht

So schön das Ausstechen auch ist – manchmal fehlt einfach die Zeit oder die Geduld, jeden Keks einzeln zu formen.
Gerade wenn Du größere Mengen für den Vorrat oder kleine Trainingsleckerlis backen möchtest, sind Rezepte ohne Ausstechform eine echte Erleichterung.
Und das Beste: Auch ohne Ausstecher kannst Du richtig hübsche und abwechslungsreiche Kekse zaubern – ganz einfach mit den Händen, einem Messer oder der Backmatte.

1. Kleine Kugeln rollen

Die einfachste Variante überhaupt: Den Teig zu kirschgroßen Kugeln formen und leicht flachdrücken.
Je nach Teigbasis kannst Du sie fester oder weicher gestalten – für knusprige Ergebnisse etwas trockener, für weiche Leckerchen (z. B. für Senioren) mit etwas mehr Feuchtigkeit.
Achte nur darauf, dass die Kugeln etwa gleich groß sind, damit sie gleichmäßig backen.

💡 Tipp:
Wenn der Teig leicht an den Händen klebt, hilft ein wenig Reismehl oder Hafermehl beim Formen.

2. Teigplatten schneiden

Diese Variante ist perfekt, wenn Du einen eher festen, formstabilen Teig hast.
Rolle ihn direkt auf dem Backpapier rechteckig aus (etwa 4–5 mm dick) und schneide ihn mit einem Messer oder Pizzaroller in kleine Quadrate, Rechtecke oder Rauten.
Beim Backen trennen sich die Stücke oft leicht voneinander – falls nicht, kannst Du sie nach dem Abkühlen einfach auseinanderbrechen.

💡 Tipp:
Wenn Du besonders saubere Kanten willst, schneide den Teig erst nach 5 Minuten Backzeit leicht vor – so bekommst Du gleichmäßige Bruchlinien, ohne dass der Teig klebt.

3. Backmatten verwenden

Ich nutze Backmatten besonders gern, wenn ich viele kleine Leckerchen auf einmal backen möchte – zum Beispiel für das Hundetraining oder um einen kleinen Vorrat anzulegen.

Der Teig sollte dabei streichfähig, aber nicht zu flüssig sein – etwa so wie dickflüssiger Pfannkuchenteig.
Verteile ihn mit einem Teigschaber gleichmäßig in die Mulden und streiche den Überschuss diagonal ab.
So werden alle Leckerchen gleich groß und backen gleichmäßig durch.

💡 Tipp für längere Haltbarkeit:
Backmatten-Kekse lassen sich hervorragend nachtrocknen.
Einfach nach dem Backen bei 50–60 °C Umluft weitere 1–2 Stunden im Ofen lassen (Holzlöffel in die Tür klemmen, damit Feuchtigkeit entweichen kann).
So werden sie knusprig und wochenlang haltbar.

Hundekekse ohne Ausstechform sind also nicht nur praktisch, sondern auch unglaublich vielseitig. Ob kugelrund, quadratisch oder aus der Backmatte – am Ende zählt nur eins: Dass sie mit Liebe gebacken sind und Dein Hund sie mit leuchtenden Augen genießt.

5 Lieblingsrezepte für die Weihnachtsbäckerei

Egal, ob Du gern liebevoll ausstichst oder lieber schnell und unkompliziert arbeitest – am Ende zählt nur eins: dass der Teig gelingt und Dein Hund ihn liebt. 🐶💛
Ich finde, gerade an Weihnachten darf’s ruhig ein bisschen vielfältig werden. Mal duftet es in der Küche nach Apfel und Zimt, mal nach Kokos und Kürbis – und manchmal landet der Teig einfach mit einem Teigschaber in der Backmatte, wenn’s schnell gehen soll.

Deshalb habe ich hier meine 5 liebsten Weihnachtsrezepte für Hunde gesammelt – eine Mischung aus klassischen Ausstechkeksen und einfachen Varianten ohne Formen.
Jedes Rezept ist erprobt, garantiert hundetauglich und lässt sich mit ein paar kleinen Abwandlungen wunderbar an Deinen Vierbeiner anpassen.

Ob Du lieber mit Ausstechformen arbeitest oder den Teig direkt schneidest, rollst oder streichst – hier findest Du bestimmt ein Rezept, das perfekt zu Deinem Backtag passt:

1
Hundekekse zum Ausstechen mit Blaubeeren und Süßkartoffel
Hundekeks Rezept zum Ausstechen!
Rezept ansehen
2
Hundekugeln mit Hackfleisch und Sesam
Das ist ein Hundekugel-Rezept aus dem Dog Bakery Adventskalender 2021!
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3
“Wir lieben Käse” – Knochen 2.0
Wir haben dieses Backmatten Hundekeks Rezept noch einmal für Euch überarbeitet.
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4
Rustikale Hundekekse
Das ist ein Backmatten-Hundekeks-Rezept aus dem Dog Bakery Adventskalender 2022!
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5
Weiche Hundeleckerlis mit Hühnchen und Kichererbsen
Hundekeks Rezept zum Schneiden!
Rezept ansehen

Hundekekse verschenken – kleine Aufmerksamkeiten mit Pfotenabdruck

Weihnachtliche Hundekekse eignen sich wunderbar als Geschenk – für Freund:innen mit Hund, für den Gassitrupp oder als kleine Beigabe zu einer Karte.
Ich liebe es, die Kekse in kleine Gläser oder Baumwollbeutel zu füllen, mit getrockneten Orangenscheiben oder Zimtstangen zu dekorieren.

Und wenn Du’s persönlicher magst, kannst Du Deine Geschenke mit gravierten Holzanhängern verzieren – das macht sie zu etwas ganz Besonderem.

💡 Tipp zur Haltbarkeit:
Nach dem Backen die Kekse bei 50–60 °C Umluft nachtrocknen, bis sie hart sind. So bleiben sie wochenlang haltbar. Für weichere Sorten (z. B. für Senioren) lieber im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 7–10 Tagen aufbrauchen.

Backwissen für die Hundekeks-Küche

Damit Deine Weihnachtsbäckerei nicht nur hübsch, sondern auch gesund bleibt, lohnt sich ein Blick auf die Zutaten und ihre Wirkung. Wenn Du weißt, wie sich bestimmte Komponenten im Teig verhalten, kannst Du gezielt steuern, ob Deine Hundekekse weich, knusprig oder besonders aromatisch werden sollen.

Ceylon-Zimt statt Cassia-Zimt
Ceylon-Zimt enthält deutlich weniger Cumarin und ist damit wesentlich schonender für die Leber. Er duftet feiner, schmeckt milder und eignet sich ideal für weihnachtliche Hunderezepte.

Kokosöl und Hafermehl
Kokosöl sorgt für einen geschmeidigen, gut formbaren Teig und verleiht den Keksen eine leichte, natürliche Süße. Hafermehl bringt Bindung und Struktur, ohne den Teig zu beschweren. In Kombination ergeben sie eine wunderbar elastische Teigbasis, die sich perfekt ausrollen lässt.

Kartoffel- oder Reismehl
Diese beiden Mehlsorten sind besonders fein und eignen sich hervorragend, um Teige ohne Gluten zu binden. Sie machen den Keks leichter und bekömmlicher – ideal für empfindliche Hunde oder glutenfreie Varianten.

Natürliche Farbtöne und Aromen
Wenn Du Deine Hundekekse optisch abwechslungsreich gestalten möchtest, brauchst Du keine künstlichen Zusätze.

  • Orange Töne entstehen durch Kürbis, Karotte oder Süßkartoffel
  • Rote Farben durch Rote Bete oder etwas Hagebuttenpulver
  • Grüne Nuancen durch Spinat, Petersilie oder Spirulina

Mit diesen Zutaten kannst Du Teigfarbe und Geschmack ganz natürlich variieren und so saisonale Akzente setzen – von leuchtenden Herbsttönen bis hin zu weihnachtlichem Rot und Grün.

So entsteht eine Hundekeks-Küche, die nicht nur gut aussieht, sondern auch ernährungsphysiologisch Sinn ergibt – mit Zutaten, die Dein Hund wirklich verträgt und liebt.

Mein Fazit: Weihnachten ist, wenn’s nach Hundekeksen duftet

Hundekeksbacken in der Weihnachtszeit ist weit mehr als eine Spielerei – es ist ein liebevolles Ritual, das verbindet. Zwischen Mehlstaub, Ofenduft und gespannter Vorfreude entsteht jedes Jahr ein ganz besonderer Zauber. Es entschleunigt den Alltag, lässt Dich kreativ werden und schenkt Deinem Hund etwas, das von Herzen kommt.

Ob ausgestochen, gerollt oder einfach geschnitten – jede Variante hat ihren eigenen Charme. Wichtig ist nicht die Form, sondern die Freude am Tun. Wenn der Hund geduldig vor dem Ofen sitzt, Du den ersten Keks in den Händen hältst und die Küche nach Zimt und Hafer duftet, dann weißt Du: genau dafür lohnt sich jede Minute.

Vielleicht ist das das schönste Geschenk, das Du Deinem Hund in der Weihnachtszeit machen kannst – selbst gebackene Leckerchen, zubereitet mit Zeit, Sorgfalt und ganz viel Liebe.

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