Backmatten Hundekekse mit Quark backen
In Zeiten steigenden Gesundheitsbewusstseins, auch in der Tierhaltung, gewinnt das Selbstbacken von Hundesnacks immer mehr an Bedeutung. Das Quark-Hundekeks-Rezept verbindet dabei hervorragend die Freude am Backen mit einer gesunden Ernährung für deinen vierbeinigen Freund. Der Star dieses Rezepts ist zweifellos der Quark – ein echter Eiweißlieferant, der deinem Hund wertvolle Proteine und Calcium für starke Muskeln und gesunde Knochen bietet.
Die Kombination mit glutenfreiem Kartoffelmehl macht dieses Rezept besonders verträglich und eignet sich auch für Hunde mit sensiblem Verdauungssystem oder Getreideunverträglichkeiten. Das optionale Hanfmehl fügt dem Ganzen noch eine Extraportion Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren hinzu – ein echter Booster für Fell und Hautgesundheit. Im Gegensatz zu kommerziellen Snacks mit fragwürdigen Zusatzstoffen und versteckten Zuckern weißt du bei selbstgebackenen Hundekeksen genau, was drin steckt: pure, natürliche Zutaten ohne unnötige Füllstoffe.
Quark – Das unterschätzte Superfood für Hunde
Quark zählt zu den ernährungsphysiologisch wertvollsten Lebensmitteln, die du deinem Hund anbieten kannst. Mit einem Proteingehalt von etwa 12% pro 100 Gramm liefert er hochwertige, leicht verdauliche Eiweißbausteine, die für Muskelaufbau und -erhalt wesentlich sind. Das enthaltene Calcium unterstützt nicht nur die Knochengesundheit, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Muskelkontraktion und Nervenfunktion.
Ein weiterer Vorteil von Quark ist sein relativ niedriger Laktosegehalt im Vergleich zu anderen Milchprodukten. Dies macht ihn auch für viele Hunde verträglich, die sonst empfindlich auf Milchprodukte reagieren. Der hohe Wasseranteil in Quark sorgt zudem für eine optimale Teigkonsistenz, die sich perfekt für Backmatten eignet – geschmeidig genug zum Einfüllen, aber fest genug, um die Form zu behalten.
Kartoffelmehl – Die glutenfreie Alternative
Kartoffelmehl ist ein wahres Wunder in der Hundebäckerei. Als rein pflanzliches, glutenfreies Mehl bietet es eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Getreidemehlen wie Weizen oder Dinkel, die bei manchen Hunden Unverträglichkeiten auslösen können. Die feinen Stärkepartikel im Kartoffelmehl binden Feuchtigkeit besonders gut und sorgen für eine stabile Teigstruktur – ideal für Backmatten-Rezepte.
Ernährungsphysiologisch punktet Kartoffelmehl mit komplexen Kohlenhydraten, die deinem Hund langanhaltende Energie liefern, ohne den Blutzuckerspiegel stark schwanken zu lassen. Es enthält zudem wichtige Mineralien wie Kalium, Phosphor und Magnesium, die zur Unterstützung von Nerven- und Muskelfunktionen beitragen. Die leichte Verdaulichkeit macht es besonders für Hunde mit empfindlichem Magen geeignet.
Hanfmehl – Der optionale Nährstoff-Booster
Das im Rezept als optional angegebene Hanfmehl verdient besondere Aufmerksamkeit. Gewonnen aus den Samen der Hanfpflanze (ohne THC-Gehalt) ist es eines der nährstoffreichsten Mehle überhaupt. Es besticht durch seinen hohen Gehalt an pflanzlichem Protein (bis zu 25%) und liefert alle essentiellen Aminosäuren in einem für Hunde gut verwertbaren Verhältnis.
Die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren, besonders die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, unterstützen die Fell- und Hautgesundheit und können entzündungshemmend wirken. Bei Hunden mit stumpfem Fell oder trockener Haut kann die regelmäßige Gabe von Hanfmehl-haltigen Snacks zu sichtbaren Verbesserungen führen. Auch die enthaltenen Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und können zur Darmgesundheit beitragen.
Perfekte Backmatten-Technik für professionelle Ergebnisse
Die Verwendung von Backmatten statt herkömmlicher Ausstechmethoden hat mehrere Vorteile: Die Kekse erhalten eine gleichmäßige Form und Dicke, was zu einem gleichmäßigen Backergebnis führt. Zudem ist die Handhabung besonders einfach – ideal für Einsteiger in die Hundekeks-Bäckerei.
Beim Einfüllen des Teigs in die Matten ist die Vermeidung von Luftblasen entscheidend. Diese können während des Backens aufplatzen und zu ungleichmäßigen Keksen führen. Eine bewährte Technik ist das Einfüllen kleiner Teigmengen mit anschließendem leichtem Klopfen der Matte auf die Arbeitsfläche, um eingeschlossene Luft zu entfernen. Der Teigschaber hilft nicht nur beim sauberen Abstreifen überschüssigen Teigs, sondern auch beim gleichmäßigen Verteilen in den Vertiefungen.
Die variable Backzeit von 20-45 Minuten berücksichtigt die unterschiedlichen Ofenleistungen und Mattengrößen. Ein guter Indikator für die perfekte Garzeit ist die leichte Lösbarkeit der Kekse aus der Form – sie sollten sich ohne großen Widerstand herausheben lassen.
Trocknungsprozess – Schlüssel zur optimalen Haltbarkeit
Der Trocknungsprozess bei niedriger Temperatur ist mehr als nur ein optionaler Schritt – er ist entscheidend für die Qualität und Haltbarkeit deiner Hundekekse. Durch das langsame Entziehen der Restfeuchtigkeit verhinderst du die Bildung von Schimmel und verlängerst die Aufbewahrungszeit erheblich. Der harte, knackige Biss, der durch das Trocknen entsteht, bietet zudem einen zusätzlichen Kaueffekt, der zur Zahnreinigung beitragen kann.
Die leicht geöffnete Backofentür während des Trocknungsprozesses ist ein kleines, aber wichtiges Detail: Sie ermöglicht das Entweichen der Feuchtigkeit, die sonst im Ofen verbleiben und zu feuchten Keksen führen würde. Die lange Trocknungsdauer von 5-6 Stunden mag auf den ersten Blick abschreckend wirken, lohnt sich aber durch die deutlich verlängerte Haltbarkeit der fertigen Hundekekse. Vollständig getrocknete Kekse können in luftdichten Behältern mehrere Wochen aufbewahrt werden – eine praktische Vorratshaltung für jeden Hundebesitzer.
Mit dem Quark-Hundekeks-Rezept hast du einen wahren Nährstoffschatz für deinen vierbeinigen Begleiter entdeckt. Die Kombination aus hochwertigem Protein aus Quark, verträglichem Kartoffelmehl und optional nährstoffreichem Hanfmehl ergibt einen Snack, der nicht nur schmeckt, sondern auch bedeutende gesundheitliche Vorteile bietet. Das Selbstbacken ermöglicht dir die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe und damit die Qualität der Belohnungen, die du deinem Hund gibst.
Der Prozess des Backens selbst stärkt zudem die Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner. Wenn dein Hund den Duft der frisch gebackenen Kekse wahrnimmt und erwartungsvoll in der Küche sitzt, entsteht ein besonderer Moment der Zuneigung. Die selbstgemachten Leckerbissen werden so zu mehr als nur einem Snack – sie werden zum Ausdruck deiner Fürsorge und Liebe.
Die Investition in Zeit und Mühe zahlt sich mehrfach aus: durch die Gewissheit, deinem Hund etwas wirklich Gesundes zu bieten, durch die Kostenersparnis gegenüber hochwertigen Fertigprodukten und nicht zuletzt durch die leuchtenden Augen und das freudige Schwanzwedeln deines Hundes beim Verzehr seiner liebevoll selbstgebackenen Belohnungen. Probiere dieses Rezept aus und entdecke die Freude am Hundekeks-Backen – dein treuer Freund wird es dir danken!

Hundekekse mit Quark
Zubehör
- Rührschüssel
- Handrührgerät
- Backmatte
- Küchenwaage
- Teigschaber
- Backblech
Zutaten
- 200 gr Quark
- 275 gr Kartoffelmehl
- 25 gr Hanfmehl (optional)
- 1 TL Öl (z. B. Kokos- oder Rapsöl)
- 3 ganze Eier, ohne Schale
- 50 ml Wasser
Anleitung
- Die Zutaten abwiegen und in eine Schüssel geben. Anschließend mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig vermischen.
- Den Teig in die Vertiefungen füllen. (Bitte achte darauf, dass sich keine Luftblasen bilden.) Mit einem Teigschaber den überschüssigen Teig zurück in die Schüssel geben. Nun kann das Backblech mit der Backmatte in den Backofen.
- Die Backzeit pro Blech beträgt ca. 20 – 45 Minuten. ( Die Backzeit hängt von deinem Backofen, der Größe von deiner Backmatte und von den Zutaten ab.) Die Kekse sollten sich leicht aus der Backmatte lösen lassen wenn sie fertig sind. Wenn sie noch etwas festkleben, sollten sie noch ein paar Minuten länger backen. Ggf. die Temperatur etwas erhöhen oder senken, je nachdem wie braun die Kekse schon sind.
- Am Ende alle Hundekekse wieder auf dem Blech verteilen und so lange im Backofen bei ca. 80°C trocknen bis sie richtig hart sind. Das kann ca. 5-6 Stunden dauern, je nachdem wie dick die Kekse sind. Bitte die Backofentür einen Spalt breit offen lassen. Viel Spaß beim Backen!
Notizen
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