Was kann ich tun wenn mein Hund zu dünn ist?
Der untergewichtige Hund
Ob ein Hund zu dünn ist, lässt sich relativ einfach feststellen: Streicht man ohne Druck über seinen Rücken, fühlt man bei einem zu dünnen Tier deutlich das Rückrad. Auch die Rippen lassen sich ohne Druck ertasten und die Hüftknochen stechen hervor.
Dieses Untergewicht entsteht meistens dadurch, dass entweder die Futtermenge im Verhältnis zum Hundegewicht zu klein ist, die Zusammensetzung nicht fettreich genug, oder das Tier sehr aktiv ist und der Grundumsatz höher als die Energiemenge des Futters.
Nun ist es höchste Zeit, die Hundeernährung anzupassen, damit keine ernsthaften Schäden oder Erkrankungen drohen! In manchen Fällen entsteht Untergewicht jedoch auch dadurch, dass wegen einer Erkrankung die Nährstoffe des Futters nicht richtig aufgenommen und verwertet werden können.
Wurmbefall oder Tumore, sowie Darmerkrankungen können zum Beispiel Ursachen sein. Stellt sich nach einer Ernährungsanpassung also keine schnelle Besserung ein, sollte unbedingt der Tierarzt aufgesucht werden.
Das Futter wechseln
Nicht jede Hundeernährung ist passend für jedes Tier.
Manche Hunde können Nassfutter nicht gut genug verwerten, andere kommen mit Trockenfutter schlecht klar.
Hier lässt sich nur ausprobieren, welches Futter der eigene Hund am besten verdauen und am meisten heraus ziehen kann. Frisst er sein Futter, bekommt genug davon und ist körperlich gesund (vom Tierarzt bestätigt), dann sollte man eine Futterumstellung in Erwägung ziehen.
Am besten für das Tier wäre eine Frischfütterung (Barfen) oder möglichst hochwertiges Fertigfutter.
Über die jeweiligen Zusammensetzungen und Inhaltsstoffe informiert man sich am besten im Internet.
Die Futterumstellung sollte langsam vorgenommen werden, indem jeden Tag etwas mehr des gewohnten Futters mit dem neuen Futter ersetzt wird.
Den Verdauungstrakt unterstützen
Damit die Nährstoffe des Futters gut aufgenommen werden, kann man die Verdauung des Hundes unterstützen, indem man Magen und Darm mit hilfreichen Stoffen versorgt.
Eine Zeit lang besonders gut verdauliches Futter zu geben, wie gekochter Reis mit Fleischbrühe, gekochtes Huhn und Hüttenkäse, entlasten die Verdauung.
Futterzusätze wie Lachs- und Hanföl, Bierfhefe oder spezielle Nahrungsergänzung zur Darmpflege, können ebenfalls hilfreich sein.
Mäkelige Fresser motivieren
Oftmals sind zu dünne Vierbeiner auch einfach schlechte Fresser. Die Tiere spüren, dass sie durch Futtermäkeligkeit die Aufmerksamkeit ihrer Besitzer bekommen.
Es entsteht ein Teufelskreis, denn je weniger er frisst, desto schlechter geht es ihm, desto besorgter und aufmerksamer wird der Mensch und das Tier ist wieder bestätigt in seinem schlechten Fressverhalten.
Es gibt aber tatsächlich auch kleine Gourmets, die gerne auswählen möchten, was ihnen schmeckt.
Kleine Tricks können helfen, den Vierbeiner wieder entspannter zu füttern. Die Fütterung auf eine Tageszeit legen, in der kein Stress herrscht und das Tier viel Zeit und Ruhe bekommt.
Das Futter leicht erwärmen und mit etwas Fleischbrühe oder Babybrei anrühren, um den Appetit anzuregen. Oder aber das Futter stückchenweise aus der Hand füttern.
Richtig zufüttern
Bei zu dünnen Hunden sollte generell die Futtermenge oder Zusammensetzung angepasst werden.
Zunächst sollte die Futtermenge erhöht werden.
Oft beinhaltet das Futter auch zu wenig Fett und fettiges Fleisch, oder zu wenig Kohlenhydrate.
Bei der Barf-Fütterung zum Beispiel sollte dann fettigeres Fleisch gekauft werden oder mit Rinder- oder Hühnerfett ergänzt.
Auch bei Fertigfutter lässt sich Fett ergänzen, etwa in Form von Rinderfettpulver. Hunde sollten grundsätzlich 15% fettiges Fleisch pro Portion erhalten.
Es gibt auch spezielle Zusätze zum Aufpäppeln beim Tierart oder ich Handel.
Diese Zusätze liefern große Mengen leicht verwertbare Kalorien, Vitamine und Mineralstoffe, sollten jedoch nur im Notfall und nach Absprache mit dem Tierarzt gegeben werden.
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