was kann ich tun wenn mein hund zu dick ist

Was kann ich tun wenn mein Hund zu dick ist?

Der Hundespeck muss weg!

Die Tatsache, dass der kleine Liebling immer molliger wird, ist für Frauchen und Herrchen kaum nachvollziehbar. Schließlich sehen sie ihn täglich. Oftmals sind es die Blicke Außenstehender oder entsprechende Bemerkungen von Nachbarn oder Freunden, die das Problem erkennen. Übergewicht beim Hund ist schon längst keine Seltenheit mehr. Mittlerweile soll sogar fast jeder dritte deutsche Vierbeiner betroffen sein.

Ursachen für das Übergewicht

Egal ob Mensch oder Hund – beim Thema Übergewicht bestehen beiderseits Gemeinsamkeiten. In den meisten Fällen liegen die Gründe in der Ernährung. Eine zu große Futtermenge, Leckerlis und vor allem Bewegungsmangel verursachen einen reduzierten Stoffwechsel, der die entsprechende Gewichtszunahme auslöst.

Übergewicht entsteht immer dann, wenn der Vierbeiner mit dem Futter mehr Energie aufnimmt, als er überhaupt verbraucht. Dadurch wird die überschüssige Energie in den Adipozyten (Fettzellen) gespeichert. Die Anzahl der Fettzellen entwickelt sich in der Wachstumsphase. Je mehr Kalorien der Welpe während dieser Zeit aufnimmt, desto mehr Adipozyten bilden den „Energiespeicher“. Erhält der kleine Racker jedoch zu wenig Energie, können Wachstumsstörungen auftreten. Aufgrund dieser Tatsache ist eine gesunde Hundeernährung schon ab dem Welpenalter besonders wichtig!

Kastration und Übergewicht stehen ebenfalls in einem unmittelbaren Zusammenhang. Hormonelle Veränderungen bringen den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Er verändert sich, sodass die Menge im Fressnapf plötzlich zu umfänglich erscheint. Bei derartigen Auffälligkeiten sollten Hundebesitzer spezielles Futter für kastrierte Vierbeiner in Erwägung ziehen.

Erkrankungen in Form einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder einer Überfunktion der Nebenniere (Morbus Cushing) bilden weitere Auslöser einer Gewichtszunahme.

Es gibt jedoch auch Hunderassen, die vom Körperbau oder ihrer Genetik dazu veranlagt sind, unzählige Pfunde anzuhäufen. Nicht nur Labrador, Beagle oder Golden Retriever, auch Cocker Spaniel, Collie, Dackel oder der Basset Hound nehmen schneller zu als andere Rassen.

Wichtiger Tipp! Protokolliere über mehrere Wochen die tägliche Nahrung deines Hundes. Selbst Leckerlis und Snacks, die zwischendurch anfallen, dürfen nicht fehlen. Im Ergebnis dieser Dokumentation lässt sich schnell feststellen, ob das Übergewicht einer zu gehaltvollen Ernährung geschuldet ist.

Kampf gegen den Speck

Übergewicht beschert dem Vierbeiner nicht nur eine geringere Lebensqualität, sondern auch eine kürzere Lebenserwartung. Häufig entstehen weitere Folgeerkrankungen, wie beispielsweise ArthroseDiabetesBewegungsprobleme oder gar Störungen des Immunsystems. Nach Möglichkeit sollte der Speck jedoch gar nicht erst zum Vorschein kommen!

Empfehlungen zur Fütterung

  • Versuche, bereits morgens das Hundefutter abzuwiegen. Dadurch behält man den Überblick über die bereits verfütterte Menge.
  • Bekommt dein Hund ausschließlich Trockenfutter, solltest du evtl. eine andere getreidefreie Marke wählen und die Menge etwas reduzieren. Besser wäre es jedoch auf Nassfutter oder BARF umzustellen. Es gibt viele qualifizierte Ernährungsberater die euch dabei unterstützen können. Besonders bei der BARF-Ernährung ist es wichtig einen ausgewogenen Plan zu haben um einen Mangel an wichtigen Nährstoffen zu vermeiden.
  • Eine Umstellung der Hundeernährung sollte Schritt für Schritt erfolgen, da einige Hunde sonst zu Durchfall oder Übelkeit neigen.
  • Sorge dafür, dass sich Fluffy nicht in der Küche aufhält, während du deine eigene Mahlzeit zubereitest.
  • Die Fütterung von Speiseresten sollte unterbleiben. Einige Nahrungszusätze, die der Mensch verträgt, sind für Vierbeiner oftmals schwer verdaulich und zu fettreich.
  • Bei der Haltung mehrerer Gesellen hilft eine getrennte Fütterung. Dadurch erhält jedes Tier nur die für ihn portionierte Ration Hundefutter und es entsteht kein Futterneid.
  • Bettelt der Racker, wird die Futtermenge auf mehrere kleine Portionen pro Tag verteilt.
  • Die Menge der Leckerlis sollte reduziert werden und beispielsweise durch rohe Karottenstückchen ersetzt werden.

Bewegung ist A und O

Körperliche Aktivität zählt zum Muss im Kampf gegen die Speckröllchen. Meist tritt das Übergewicht bei Fellnasen auf, die permanente Bewegung scheuen. Der Vierbeiner braucht den täglichen Auslauf, der sich allerdings nicht nur auf die Verrichtung seines „Geschäftes“ beschränken soll. Ein erster Schritt sind regelmäßige Spaziergänge, die – je nach körperlicher Verfassung der Fellnase – nach und nach gesteigert werden. Ist der Kamerad zu träge oder gar lustlos, kann das Lieblingsspielzeug als Lockmittel dienen.

Auch Hundesport hilft, die Bewegung des vierbeinigen Schwergewichts in Gang zu setzen. Aber Achtung! Ein vierbeiniger Moppel, der bisher kaum aktiv war, kann nicht sofort Höchstleistungen vollbringen. Der Hundebesitzer sollte daher genaue Kenntnisse über die Bedürfnisse seines Vierbeiners besitzen.

Unabhängig davon tragen weder Vierbeiner noch Zweibeiner irgendwelche Schäden von regelmäßiger Bewegung. Im Gegenteil! Das Sprichwort „Wie der Herr, so sein Gescherr!“ muss deshalb nicht unbedingt zutreffen. Trotzdem sollten Frauchen und Herrchen auch im eigenen Interesse die sportlichen Möglichkeiten nutzen. Das gibt der Fellnase noch mehr Ansporn und der gemeinsame Spaß ist vorprogrammiert!

Wenn dein Hund das Wasser mag und gern apportiert, bieten sich Spaziergänge zum nächstgelegenen Teich an. Dort kann er das Spielzeug (bitte vorher überprüfen ob das Spielzeug auch schwimmt) aus dem Wasser holen. Außerdem ist Schwimmen auch hervorragend für Hunde geeignet, die bereits gesundheitliche Probleme wie Arthrose oder Hüftdysplasie aufweisen. Dieser Hundesport schont gleichzeitig die Gelenke und verbraucht zudem viele Kalorien.

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