Backmatten Hundekeks Rezept mit Spinat und Rindfleisch
Die Kombination von Rindfleisch und Spinat ist nicht nur bei uns Menschen beliebt – auch unsere Vierbeiner können von dieser interessanten Geschmackskombination begeistert sein. Rindfleisch als klassischer Favorit vieler Hunde trifft auf den milden, leicht erdigen Geschmack von frischem Spinat – eine Mischung, die für Abwechslung im Napf sorgt.
Dieses Rezept nutzt bewusst frischen Spinat statt Tiefkühlware oder gar Pulver, um das volle Aroma zu entfalten und eine natürliche grüne Färbung zu erzielen. Im Gegensatz zu vielen kommerziellen Hundesnacks, die ihre Farbe durch künstliche Zusätze erhalten, stammt die Farbgebung hier ausschließlich aus natürlichen Quellen. Die Kombination mit glutenfreiem Buchweizen in Form von Mehl und Flocken macht dieses Rezept zudem zu einer guten Option für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten.
Frischer Spinat – Der natürliche Farbgeber
Frischer Spinat ist der Schlüssel zu diesem Rezept und übernimmt gleich mehrere Funktionen. Zum einen verleiht er den Hundekeksen ihre charakteristische grünliche Färbung, die sie optisch von anderen Belohnungen abhebt. Zum anderen bringt er einen milden, erdigen Geschmack mit, der das kräftige Aroma des Rindfleisches interessant ergänzt.
Die Verarbeitung des Spinats beginnt mit gründlichem Waschen, um Sand und mögliche Verunreinigungen zu entfernen. Das anschließende feine Pürieren sorgt dafür, dass sich die grüne Farbe gleichmäßig im Teig verteilt und keine störenden Blattfasern zurückbleiben. Diese können sonst bei manchen Hunden für Unbehagen sorgen oder den Teig ungleichmäßig machen.
Spinat enthält verschiedene Nährstoffe wie Eisen, Vitamin K und Ballaststoffe. Mit 80 Gramm ist die Menge im Rezept sorgsam gewählt – ausreichend für Farbe und Geschmack, aber nicht so viel, dass er den Hauptgeschmack des Rindfleisches überdecken würde.
Die besondere Rolle von Buchweizen in Hundekeksen
Buchweizen ist trotz seines irreführenden Namens kein Getreide, sondern gehört botanisch zur Familie der Knöterichgewächse. Dieser Unterschied macht ihn zu einer wertvollen Alternative für Hunde, die auf Getreide empfindlich reagieren. Das Rezept nutzt Buchweizen in zwei Formen – als Mehl und als Flocken – was für eine interessante Texturkombination sorgt.
Das Buchweizenmehl fungiert als Hauptbindemittel und gibt dem Teig seine Struktur. Es hat einen leicht nussigen Geschmack, der gut mit den anderen Zutaten harmoniert. Die Buchweizenflocken hingegen sorgen für eine gewisse Bissfestigkeit und eine komplexere Textur der fertigen Kekse. Sie nehmen während der Ruhezeit des Teigs Feuchtigkeit auf und quellen, was zu einer verbesserten Teigstruktur beiträgt.
Die Kombination aus Mehl und Flocken ist nicht nur geschmacklich interessant, sondern bietet auch praktische Vorteile beim Backen: Die Flocken geben dem Teig mehr Stabilität, was besonders bei der Verwendung in Backmatten hilfreich ist, da die Kekse dadurch ihre Form besser behalten.
Rinderhackfleisch – Die proteinreiche Basis
Rinderhackfleisch ist bei vielen Hunden äußerst beliebt und bildet die geschmackliche Grundlage dieses Rezepts. Mit seinem kräftigen, würzigen Aroma spricht es den natürlichen Geschmackssinn der Hunde besonders an. Im Gegensatz zu manch anderen Rezepten wird das Hackfleisch hier roh verarbeitet und erst während des Backprozesses durchgegart.
Diese Methode hat mehrere Vorteile: Zum einen bleibt mehr vom natürlichen Rindfleischaroma erhalten, zum anderen vermischt sich das Fleisch besser mit den anderen Zutaten zu einer homogenen Masse. Da das Fleisch im Backofen vollständig durchgegart wird, bestehen keine hygienischen Bedenken.
Bei der Auswahl des Hackfleisches empfiehlt sich ein mageres bis mittelfettes Produkt. Zu fettarmes Hackfleisch kann zu trockenen Keksen führen, während zu fettreiches Hackfleisch die Kekse ölig machen und ihre Haltbarkeit verkürzen könnte. Ein Fettgehalt von etwa 15-20% stellt einen guten Kompromiss dar.
Die Bedeutung der Teigkonsistenz und Ruhezeit
Die im Rezept beschriebene „Pfannkuchen-Teig ähnliche Konsistenz“ ist der Schlüssel zum Erfolg bei Backmattenkeksen. Diese spezifische Viskosität sorgt dafür, dass der Teig einerseits flüssig genug ist, um alle Ecken und Details der Backmattenformen zu erreichen, andererseits aber fest genug, um nicht auszulaufen oder zu dünn zu werden.
Die flexible Angabe von 100-150 ml Wasser ermöglicht es, die Konsistenz individuell anzupassen. Faktoren wie die genaue Beschaffenheit des Mehls, die Größe der Eier oder der Wassergehalt des frischen Spinats können die benötigte Flüssigkeitsmenge beeinflussen. Füge das Wasser daher besser schrittweise hinzu und beobachte die Teigkonsistenz.
Die anschließende Ruhezeit von 15 Minuten erfüllt mehrere wichtige Funktionen: Die Buchweizenflocken haben Zeit aufzuquellen, die Proteine im Ei und Fleisch können sich besser verbinden, und die Aromen vermischen sich intensiver. Diese kurze Pause im Herstellungsprozess wirkt sich positiv auf Geschmack und Textur der fertigen Hundekekse aus.
Perfektes Backen und Trocknen für optimale Haltbarkeit
Der zweistufige Prozess aus Backen und Trocknen ist charakteristisch für hochwertige Hundekekse. Zunächst werden die Kekse bei mittlerer Temperatur (160°C Umluft) gebacken, bis sie durchgegart und formstabil sind. Das variable Zeitfenster von 20-45 Minuten berücksichtigt die unterschiedlichen Ofenleistungen und Mattengrößen.
Der anschließende Trocknungsprozess bei niedriger Temperatur (80°C) ist entscheidend für die Qualität und Haltbarkeit der Kekse. Während dieser 5-6 Stunden wird den Keksen langsam und schonend die Restfeuchtigkeit entzogen, was mehrere Vorteile bietet:
- Die Kekse werden knackig und bieten dem Hund ein angenehmes Kauerlebnis
- Durch die geringe Restfeuchte sind die Kekse länger haltbar
- Die Aromen konzentrieren sich und werden intensiver
- Der Trocknungsprozess macht die Kekse formstabiler und weniger brüchig
Die leicht geöffnete Backofentür während des Trocknens ist ein wichtiges Detail: Sie ermöglicht das Entweichen der Feuchtigkeit und verhindert, dass sich diese im Ofen sammelt und wieder in die Kekse zieht.
Die selbstgebackenen Rindfleisch-Spinat-Hundekekse vereinen das Beste aus zwei Welten: den herzhaften Geschmack von Rindfleisch, den viele Hunde lieben, und die interessante Geschmacksnote sowie die natürliche Färbung durch frischen Spinat. Diese Kombination macht die Kekse zu einer abwechslungsreichen Ergänzung im Belohnungsrepertoire für deinen Vierbeiner.
Das Selbstbacken ermöglicht dir die volle Kontrolle über die Zusammensetzung der Snacks. Du weißt genau, welche Zutaten enthalten sind und kannst auf künstliche Farb- und Konservierungsstoffe verzichten, wenn dir das wichtig ist. Der Einsatz von Buchweizen statt herkömmlichem Getreidemehl macht diese Kekse zudem zu einer guten Option für Hunde mit bestimmten Nahrungsmittelempfindlichkeiten.
Probiere dieses Rezept aus und beobachte, wie dein Hund auf die grünen Leckerbissen reagiert. Die meisten Hunde sind von der Kombination aus Rindfleisch und der interessanten Textur begeistert, und du wirst die Freude haben zu wissen, dass du deinem Vierbeiner selbstgemachte Snacks aus sorgfältig ausgewählten Zutaten anbietest. Das Leuchten in den Augen deines Hundes und das erwartungsvolle Schwanzwedeln beim Anblick der grünen Kekse werden dich für den Zeitaufwand beim Backen mehr als entschädigen.

Rindfleisch-Hundekekse mit Spinat
Zubehör
- Rührschüssel
- Pürierstab
- Backmatte
- Küchenwaage
- Teigschaber
- eine
Zutaten
- 80 gr frischer Spinat
- 150 gr Rinderhackfleisch
- 2 ganze Eier, ohne Schale
- ca. 100 – 150 ml Wasser
- 150 gr Buchweizenmehl
- 80 – 100 gr Buchweizenflocken
- 1 EL Öl (z. B. Kokos- oder Rapsöl)
Anleitung
- Den Spinat waschen und fein pürieren.
- Den Spinat, das Hackfleisch, die Eier, die Buchweizenflocken und das Öl in eine Rührschüssel geben. Die Zutaten mit einem Stabmixer pürieren.
- Das Mehl und das Wasser hinzugeben, bis eine Pfannkuchen-Teig ähnliche Konsistenz erreicht wurde.
- Den Teig 15 Minuten gehen lassen bevor er verarbeitet wird.
- Nach der Wartezeit den Teig in die Vertiefungen füllen. (Bitte achte darauf, dass sich keine Luftblasen bilden.) Mit einem Teigschaber den überschüssigen Teig zurück in die Schüssel geben. Nun kann das Backblech mit der Backmatte in den Backofen.
- Die Backzeit pro Blech beträgt ca. 20 – 45 Minuten. ( Die Backzeit hängt von deinem Backofen, der Größe von deiner Backmatte und von den Zutaten ab.) Die Kekse sollten sich leicht aus der Backmatte lösen lassen wenn sie fertig sind. Wenn sie noch etwas festkleben, sollten sie noch ein paar Minuten länger backen. Ggf. die Temperatur etwas erhöhen oder senken, je nachdem wie braun die Kekse schon sind. Am Ende alle Hundekekse wieder auf dem Blech verteilen und so lange im Backofen bei ca. 80°C trocknen bis sie richtig hart sind. Das kann ca. 5-6 Stunden dauern, je nachdem wie dick die Kekse sind. Bitte die Backofentür einen Spalt breit offen lassen. Viel Spaß beim Backen!
Notizen
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